Defintion
Das Mohrsche Verfahren ist eine Methode zur Bestimmung von Neigungen und Absenkungen. Dabei wird das Biegemoment als fiktive Ersatzbelastung auf den Ersatzträger aufgebracht und mit Hilfe der fiktiven Querkraft oder des fiktiven Schnittmoments die Neigung bzw. Absenkung bestimmt.
Anwendungsgebiet
Das Mohrsche Verfahren ist immer dann von Vorteil, wenn sich der Trägerquerschnitt und damit die Biegesteifigkeit abschnittsweise ändert. Auch bei einfach statisch unbestimmten Trägern lässt sich das Verfahren von Mohr anwenden.